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Sonntag, 15. März 2015

Breakfast

Ich habe wieder zugeschlagen und die gefühlt einhundertste Pfanne gekauft. Es sind zwar nur 11 Pfannen, die wir besitzen, aber diese musste einfach sein, denn sie ist quadratisch. Das ist ja noch nichts besonderes, viele Steakpfannen haben dieses Format. Aber die Neue hat eben nicht diese Rillen, denn ich wollte eine Pfanne für quadratische Crêpes haben. Ich finde, dass sich diese besser aufrollen und/oder in Scheiben schneiden lassen. 

Jedenfalls musste sie heute eingeweiht werden. Und da sich im Kühlschrank viele Eier und Räucherlachs befanden, wurden heute Morgen eben gefüllte Crêpes gemacht. 



Crêpes mit Räucherlachsfüllung
für 4 Crêpes

130 g Milch
3 Eier Gr. M
100 g Dinkelmehl Type 630
3 EL flüssige Butter
Salz
1/2 Bund Petersilie, gehackt - besser wäre 1 Beet Kresse
200 g Schmand
200 Räucherlachs, fein gewürfelt
2 TL Meerrettich aus dem Glas
Paprika-oder Chilipulver
Pfeffer 
Butterschmalz zum Braten

Mehl, Milch und 1 Prise Salz verrühren. Die Hälfte der Petersilie, Eier und Butter unterrühren. Teig 15 Minuten quellen lassen.

In der Zwischenzeit Schmand mit dem Räucherlachs und der restlichen Petersilie verrühren. Mit Meerrettich, Pfeffer und Paprika-/Chilipulver würzen. Ich habe an dieser Stelle kein zusätzliches Salz hinzugefügt, denn der Lachs würzt meiner Meinung nach genug.

Eine beschichtete Pfanne mit etwas Butterschmalz ausreiben. Nacheinander 4 dünne Crêpes bei mittlerer Hitze backen. Die Crêpes mit dem Lachs-Schmand bestreichen und zu einer Rolle aufrollen. Die Rollen halbieren und servieren. 



Samstag, 14. März 2015

Lunchtime

Heute sind wir beim Marktbesuch standhaft geblieben und haben bei unserem Wildhändler nur ein Stück Wildschweinspeck gekauft. Ansonsten ist nur etwas Gemüse, ein paar Kräuter und Käse in unserem Einkaufskorb gelandet. Dafür haben wir uns aber einen guten Kaffee, eine heiße Schokolade und jeweils eine Kugel Eis gegönnt, denn endlich hat unsere Eisdiele wieder geöffnet.

Zu Hause hatten wir dann Hunger. Zum Glück haben wir gestern bereits ein schönes Stück Rindfleisch vom Gefrier- in den Kühlschrank umgelagert. Das hatte inzwischen genau die richtige Temperatur, um in die Pfanne zu hüpfen. Stellte sich nur die Frage nach der Beilage. Zuerst wollte ich eine Tomaten-Avocado-Salsa dazu machen, aber dann sind in der Schüssel auch noch Zuckerschoten und Ruccola gelandet. So wurde aus der Salsa schnell ein Salat.


Rindersteaks mit Salsa-Salat
für 2 Personen

250 g Zuckerschoten, in kleine Rauten geschnitten
250 g Cocktailtomaten, gewürfelt
1 Avocado, gewürfelt
1/2 Bund Frühlingszwiebeln, in Ringe geschnitten
1/2 Bund Ruccola
3 EL Zitronenessig
2 EL Olivenöl
Chillipulver
1 TL Butterschmalz
4 kleine Rindersteaks (oder 2 große Steaks), zusammen ca. 500-600 g
Salz und Pfeffer

Zuckerschoten in Salzwasser bissfest blanchieren, abschrecken und in einem Sieb abtropfen lassen. Zusammen mit den Tomaten, Avocado, Frühlingszwiebeln und Ruccola in eine Schüssel geben. Mit Essig und Öl vermengen. Mit Chilli, Salz und Pfeffer abschmecken.

Butterschmalz in einer Eisenpfanne erhitzen. Steaks von beiden Seiten anbraten und im vorgeheizten Backofen bei 180 °C bis zum gewünschten Garpunkt fertig garen. Dann aus der Pfanne nehmen und in Alufolie gewickelt ruhen lassen.

Steaks Salz und Pfeffer würzen, mit Salsa-Salat auf Tellern anrichten und servieren. Gegebenenfalls Baguette dazu reichen.



Montag, 9. März 2015

Schottische Küche

Herr P. schwärmt immer wieder von dem schönen Urlaub, den er vor einigen Jahren in Schottland verbracht hat. Inzwischen bin auch ich mit dem Schottland-Virus infiziert und würde gerne einmal ein paar Tage (oder ein bisschen mehr) dort verbringen. Bis wir das allerdings realisieren können,  begnügen wir uns eben mit der schottischen Küche. Womit wir beim Thema wären. Beim Durchblättern eines Kochbuchs bin ich an einem Rezept für "Schottische Hühnersuppe mit Backpflaumen" hängen geblieben. Herr P. wünschte sich dieses Gericht dann auf dem Speiseplan dieser Woche. And here it is...


Cock-a-Leeky
Schottische Hühnersuppe mit Backpflaumen
für 4-6 Personen

6 Hähnchenschlegel (ca. 2 kg)
2 große Zwiebeln, geviertelt
3 Karotten, in Scheiben geschnitten
2-3 Zehen Knoblauch
2 EL Suppengrundstock 
1 Lorbeerblatt
1/4 TL gemahlener Koriander
etwas Petersilie
6 Zweiglein Thymian
12 Dörrpflaumen
2-3 Stangen Lauch, in feine Ringe geschnitten
Cayennepfeffer
Muskatnuss
Salz und Pfeffer

Hähnchenschlegel und Zwiebel in einen großen Topf geben, 2 Liter Wasser und 2 EL Suppengrundstock hinzugeben. Aufkochen lassen und den Schaum, der sich oben absetzt, abschöpfen. Lorbeer, Petersilie, die Hälfte des Thymians und den Koriander hinzufügen. Zugedeckt eine Stunde köcheln lassen. Hähnchenschlegel herausnehmen und beiseite stellen. Brühe durch ein feines Sieb abgießen und kalt stellen. In der Zwischenzeit die Schlegel häuten, das Fleisch von den Knochen lösen und in Stückchen zupfen.

Das erstarrte Fett von der Brühe abnehmen. Lauch und Pflaumen in die Brühe geben. Restlichen Thymian zufügen und alles 15 Minuten köcheln. Nach 7 Minuten das Fleisch zufügen und erwärmen. Mit Cayennepfeffer, Muskat, Salz und Pfeffer abschmecken.



Sonntag, 8. März 2015

Pancakes

Es ist wirklich lustig, welche Feiertage unsere Freunde aus Amerika haben. Es gibt sogar eine Webseite, die die teilweise kuriosen Feiertage anzeigt. Und so ist am 28. Januar der National Blueberry Pancake Day. Ich wollte deswegen eben an jenem Tag diese Pfannkuchen backen. Aus welchem Grund auch immer habe ich es dann doch nicht getan. Aber das Rezept hatte ich abgespeichert.

Jedenfalls kamen wir heute ziemlich ausgehungert von unserem Ausflug rund um den Donnersberg zurück. Wir hatten so richtig Appetit auf etwas Süßes. Und da habe ich mich eben an diese Pfannkuchen erinnert. Schnell zusammengerührt und gebacken sind sie auch.


Blueberry Pancakes aus dem Ofen
für 4 kleine oder 2 mittelgroße Pfannkuchen

3 Eier
30 g Vanillezucker, vom selbst gemachten
250 ml (Butter-)Milch
175 g Dinkelmehl Type 630
1 Prise Salz
150 g TK-Blaubeeren
ca. 1 TL Butter
Puderzucker zum Bestäuben

Backofen auf 175 °C (Umluft) vorheizen. Eier und Vanillezucker schaumig rühren, dann Milch und Mehl unterrühren.4 kleine oder 2 mittelgroße, backofengeeignete Pfannen gut ausbuttern und den Teig hineingeben. Die Blaubeeren gleichmäßig im Teig verteilen. In den Backofen schieben und in ca. 15-20 Minuten goldgelb backen. Mit Puderzucker bestäuben.

Wir haben dazu Blaubeer-Sahne dazu gereicht. Sollten die Pancakes für ein Frühstück gedacht sein, könnte ich mir auch sehr gut Ahornsirup dazu vorstellen.


Blaubeer-Sahne

200 ml Schlagsahne
2 EL Vanillezucker, vom selbst gemachten
150 g TK-Blaubeeren, angetaut
1-2 EL Cointreau

Sahne zusammen mit dem Vanillezucker aufschlagen. Die angetauten Blaubeeren und den Cointreau unterrühren.